Die ethischen Grundsätze der FN

20.8.2015 / Permalink

Die neun ethischen Grundsätze von 1995 der Deutschen Reiterlichen Vereinigung

Die FN (Deutsche Reiterliche Vereinigung) hat 1995 die ethischen Grundsätze des Pferdefreundes herausgegeben.

Ich finde, jeder Pferdefreund und Reiter sollte diese wichtigen und schön zusammengefassten Grundsätze immer wieder in Erinnerung rufen!

 

Die neun ethischen Grundsätze des Pferdefreundes:
(Quelle: Deutsche Reiterliche Vereinigung - FN)

 

  1. Wer auch immer sich mit dem Pferd beschäftigt, übernimmt die Verantwortung für das ihm anvertraute Lebewesen.
     
  2. Die Haltung des Pferdes muss seinen natürlichen Bedürfnissen angepasst sein.
     
  3. Der physischen wie psychischen Gesundheit des Pferdes ist unabhängig von seiner Nutzung oberste Bedeutung einzuräumen.
     
  4. Der Mensch hat jedes Pferd gleich zu achten, unabhängig von dessen Rasse, Alter und Geschlecht sowie Einsatz in Zucht, Freizeit oder Sport.
     
  5. Das Wissen um die Geschichte des Pferdes, um seine Bedürfnisse sowie die Kenntnisse im Umgang mit dem Pferd sind kulturgeschichtliche Güter. Diese gilt es zu wahren und zu vermitteln und nachfolgenden Generationen zu übermitteln.
     
  6. Der Umgang mit dem Pferd hat eine persönlichkeitsprägende Bedeutung gerade für junge Menschen. Diese Bedeutung ist stets zu beachten und zu fördern.
     
  7. Der Mensch, der gemeinsam mit dem Pferd Sport betreibt, hat sich und das ihm anvertraute Pferd einer Ausbildung zu unterziehen.
    Ziel jeder Ausbildung ist die größtmögliche Harmonie zwischen Pferd und Mensch.

     
  8. Die Nutzung des Pferdes im Reit-, Fahr- und Voltigiersport mss sich an seiner Veranlagung, seinem Leistungsvermögen und seiner Leistungsbereitschaft orientieren.
    Die Beeinflussung des Leistungsvermögens durch medikamentöse sowie nicht pferdegerechte Einwirkung des Menschen ist abzulehnen und muss geahndet werden.

     
  9. Die Verantwortung des Menschen für das ihm anvertraute Pferd erstreckt sich auch auf das Lebensende des Pferdes. Dieser Verantwortung muss der Mensch stets im Sinne des Pferdes gerecht werden.

     


 

Zusammengefasst:

Jedes Pferd ist individuell zu betrachten und zu behandeln.
Der ganzheitliche Ansatz ist das A und O um Pferde lange gesund zu erhalten.

Wir als Pferdebesitzer tragen die Verantwortung dafür unsere Pferde weder zu überfordern noch zu unterfordern und individuell auf das jeweilige Pferd einzugehen und auch das Training danach zu richten. Die individuell bestmöglich angepasste Haltungsform ist ebenfalls essentiell.

Das Ziel sollte immer sein: die größtmögliche Harmonie zwischen dem Pferd/Mensch Paar!

Ich bin überzeugt davon dass mein Buch, 
„Wege zur Harmonie mit dem Pferd“,
absolut einfach verständlich gute Wege darstellt um Pferde mit Herz und Verstand zu halten und zu
behandeln.
Ein Ratgeber und möglicher Wegweiser aus meinen jahrzentelangen Erfahrungen mit Pferden
mit vielen Trainingstipps die Spaß und Abwechslung bringen.